F.C. Hertha 03 Zehlendorf

F.C. Hertha 03 Zehlendorf

03.10.2015 / 1. Herren

"Wir genießen es, für eine Nacht ganz oben zu stehen"

Stimmen zum hart erkämpften 1:0 gegen Germania Schöneiche

Cüneyt Top: „Mein Treffer heute freut mich, weil es ein so wichtiges Tor war. Im Endeffekt ist es für die Statistik zwar egal, ob es ein zweites oder drittes Tor ist, aber es freut mich für die Mannschaft, da es das Spiel entschieden und uns die Tabellenspitze gebracht hat. Am liebsten wäre es uns natürlich, mit zwei weiteren Siegen zu TeBe zu fahren, den Lauf also noch ein wenig „mitzunehmen“. Dazu benötigen wir aber zuerst einen Sieg in Rostock.

Heute hatten wir schon in der ersten Halbzeit zwei große Chancen: Eine durch mich, die andere von „Buri“ (Mentes). Wenn die reingehen, läuft das Spiel vielleicht ein wenig anders. Aber der Trainer hat uns schon darauf vorbereitet, dass Schöneiche hinten sicher steht und das es sehr schwer wird. Dass dann mein Ball nachher noch reingeht, ist natürlich sehr schön.“

Darius Niroumand: „Wir haben uns heute in der Halbzeit gesagt: „Okay, es war ein sehr schweres Spiel bisher, wir hatten zwei gute Chancen, aber wenn wir eine Spitzenmannschaft sein wollen, müssen wir geduldig bleiben.“ Aber inzwischen haben wir das Selbstvertrauen und waren uns auch sicher, dass wir doch noch ein Tor machen. Es war hart erkämpft, aber dafür haben wir das erste Mal „zu Null“ gespielt. Ich denke, man sieht daran auch, dass die Mannschaft seit dem Auftakt in Seelow einen ordentlichen Schritt gemacht hat. Sie hat sich inzwischen gefunden und eine gewisse Reife erlangt. Wir haben zwar einen festen Stamm, aber sehr gute Spieler, die jederzeit reinkommen und Impulse bringen können. Das ist für den Trainer mal eine komfortable Situation.“

Robert Schröder: „Letzten Endes hat man heute gesehen, dass wir einen Lernprozess durchgemacht haben, gerade wenn man die Partie heute mit der von Seelow vergleicht. Die Schöneicher haben hart und schwer verteidigt, aber wir haben die Geduld bewiesen, vielleicht auch durch das Selbstvertrauen der letzten Wochen, und auch immer weiter an uns geglaubt. Selbst nach den vergebenen Torchancen haben wir nicht an uns gezweifelt und immer wieder nachgesetzt. Und es ist natürlich gut, dass das am Ende auch belohnt wurde. Jetzt haben wir leider das Pokalwochenende, denn ich hätte es schon gut gefunden, wenn wir nun um Punkte durchgespielt hätten. Anschließend kommen in den nächsten Partien mit Hansa Rostock und Tennis-Borussia zwei Kaliber auf uns zu, danach wissen wir dann wirklich, wo wir stehen.“

Timo Steinert (Team-Manager): „Es war das erwartete Geduldsspiel und die Mannschaft hat sich 90 Minuten nicht aus dem Konzept bringen lassen. Wir wussten schon von Anfang an: Wenn wir hier heute zu Null spielen, dann sind wir über die gesamte Spielzeit gut genug, ein Tor zu machen und werden das Spiel dann auch gewinnen. Ich freue mich besonders über das „zu Null“. Jetzt können wir das erst mal genießen, wenigstens für eine Nacht ganz oben zu stehen. Nächste Woche werden wir zusehen, dass wir unser Pokalspiel erfolgreich bestreiten, dann folgen mit Rostock und TeBe in den nächsten drei Spielen zwei Wahrsager.“

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