F.C. Hertha 03 Zehlendorf

F.C. Hertha 03 Zehlendorf

29.10.2017 / 1. Herren

„Wieder dazuzugehören, ist etwas ganz besonderes für mich!“

Stimmen zum 2:1-Auswärtserfolg in Malchow – dem fünften Sieg in Serie

 

Carl Hopprich: „Es war schon ein absolutes Kampfspiel. Der Gegner hat nicht wirklich viel nach vorn gemacht, sondern nur mit langen Bällen gearbeitet. Meiner Meinung nach waren wir die klar bessere Mannschaft, daher haben wir verdient gewonnen. Die Szene, die zum Elfmeter geführt hat, habe ich so gesehen: Ich versuche den Ball zu blocken und laufe dabei in den Gegenspieler. Zum Glück war diese Situation heute nicht entscheidend.“

Burak Mentes: „Ich hatte heute ein gutes Gefühl und mich auch richtig warm gemacht. Es war bei mir im Training bisher immer noch so, dass es beim ersten Schuss oder der ersten Flanke schmerzt. Heute hatte ich aber keine Probleme. Es ist grundsätzlich immer schwer, in ein Spiel reinzukommen, wenn die Mannschaften untereinander schon richtig heiß sind. Vor allem in der heutigen Partie. Ich finde aber, dass ich es ganz ordentlich gemacht habe, wobei mich die Mannschaft auch toll unterstützt hat. Wir haben nach dem Rückstand wieder Charakter gezeigt und bewiesen, dass wir eine Einheit sind. Es hat wieder jeder für den anderen gekämpft – und nun wieder dazuzugehören, ist etwas ganz besonderes für mich.“

Robert Schröder: „Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Das gilt aber nicht nur für die ersten Elf, sondern für alle, die heute dabei waren. Von den Umständen her war es ein ganz schweres Spiel für uns. Das wussten wir aber von vorneherein. Wir sind zwar mit dem Elfmeter nicht gut reingekommen, haben aber die Bedingungen so angenommen und daher ist es umso höher zu bewerten, dass wir so ein Ding drehen.

Was mir besonders am Herzen liegt ist, dass man auch mal den Finger in die Wunde legen muss, was das Verhalten einiger Fans angeht. Wenn hier im 21. Jahrhundert immer noch rassistische Äußerungen gegen Personen von uns fallen, kann ich das als Mannschaftskapitän einfach nicht gutheißen. Ich appelliere daher an jeden Zuschauer und echten Fan, dass so etwas abgestellt wird.“

Alexander Arsovic: „Wir wollten das Spiel von Malchow stören, deren lange Bälle von Beginn an unterbinden und durch eigenen Ballbesitz bzw. unsere Spielfreude gut in die Partie kommen. Doch in der ersten Halbzeit hat uns die Ruhe im letzten Drittel gefehlt, da sind wir immer wieder in Hektik verfallen und haben den letzten Pass nicht sauber gespielt. In der zweiten Hälfte wollten wir ruhiger spielen, mit mehr Spielwitz. Das war für mich die einfachste Halbzeitanalyse in dieser Saison, einfach mehr Ruhe einzufordern. Das ist uns auch gelungen. Was ich aber kritisiere: Wir hätten das eine oder andere Tor mehr machen müssen. Wir müssen unsere Konter besser ausspielen und viel konzentrierter sein. Dann kannst Du so ein Spiel früher entscheiden. Buri (Mentes) hat heute wirklich einen phänomenalen Einstand gefeiert und uns mit seiner Erfahrung und seinem Schwung enorm geholfen.“

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