F.C. Hertha 03 Zehlendorf

Darius Niroumand: „Wir haben uns vor dem Spiel gesagt, dass wir die anstehende Insolvenz der Neubrandenburger aus den Köpfen bekommen müssen. Wir wussten ja bis vorgestern noch nicht einmal, ob das Spiel überhaupt stattfinden würde. Ich denke, dass wir das auf dem schwer zu bespielenden Rasen ganz gut gemacht haben. Wir sind durch eine Standardsituation 1:0 in Führung gegangen, dann haben wir aber bis zur Pause etwas nachgelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann innerhalb von fünf Minuten das Spiel entschieden.“

„Maxi“ Obst: „Es war auf jeden Fall ein sehr schwieriges Spiel für uns. Es hat uns in die Karten gespielt, dass wir sehr früh das 1:0 gemacht haben. Nach dem Wechsel war es natürlich ein Glück für uns, dass „Nicky“ (Warwel) reinkommt und ein überragendes Spiel macht. Er war heute unser Matchwinner, sodass wir mit drei Punkten nach Hause fahren können. Das ist das wichtigste für uns.“

Niclas Warwel: „Ich habe heute das dritte Mal nicht von Anfang an gespielt und wollte dem Trainer einfach zeigen, dass ich in die Startelf gehöre. Das habe ich, glaube ich, ganz gut geschafft. Am Mittwoch wollen wir nun im Pokal auf jeden Fall eine Runde weiterkommen und dafür alles geben.“

Kamyar Niroumand (Präsident): „Die Voraussetzungen waren heute nicht ganz klar, z. B. mit welcher Einstellung die Neubrandenburger nach der beantragten Insolvenz in das Spiel gehen. Ich finde, dass sie sich sehr engagiert gezeigt haben und meines Erachtens ist das Ergebnis auch höher ausgefallen als es dem Spiel entsprach. Kämpferisch waren wir ganz gut unterwegs, spielerisch auf diesem Boden eine gute Partie zu zeigen war ohnehin schwer. Mit dem 4:0 können wir sehr zufrieden sein. Nun wollen wir mal schauen, wie wir die nun kommenden schwierigen Aufgaben im Pokal gegen BFC Preußen und in der Meisterschaft anschließend gegen Hertha 06 bewältigen.“

Timo Steinert (Team-Manager): „Im Enddefekt haben heute fünf Minuten nach dem Wechsel gereicht. Da hat Niclas (Warwel) geglänzt und das Spiel für uns entschieden. Am Ende ist es in der Höhe auch völlig verdient. Es war sicherlich ein Erfolg gegen einen Gegner, der zurzeit auch mit anderen Themen beschäftigt ist. Wir haben das aber ganz gut gelöst, wenn wir auch zum Schluss die Angriffe noch zielstrebiger hätten ausspielen können. Aber bei einem 4:0 in Neubrandenburg können wir uns wirklich nicht beschweren.“