F.C. Hertha 03 Zehlendorf

F.C. Hertha 03 Zehlendorf

25.11.2017 / 1. Herren

„Mit einem 1:0 im Rücken…“

Stimmen zur unglücklichen 0:1-Niederlage bei Tennis-Borussia

Marc Zellner: „TeBe hatte mehr Ballbesitz, was aber nicht schlimm war, denn das hatten wir von vorneherein angenommen. Wir hatten in der ersten Halbzeit sogar die klareren Chancen. Einmal war Niclas (Warwel) komplett frei durch, einmal haben wir über außen gut kombiniert und dadurch ergaben sich drei sehr gute Schüsse für uns, die der Torwart alle klasse hält. Wenn wir davon eine Möglichkeit nutzen, läuft das Spiel völlig anders. So rutscht in der zweiten Halbzeit der Ball nach einer Ecke für TeBe durch, und sie machen glücklich das 1:0. Danach haben sie die Klasse, das auch souverän runterzuspielen. Vorher hatten wir mehr Räume, nach dem 1:0 kamen wir nicht mehr gefährlich in Tornähe. Wir haben alles gegeben, aber es hat leider nicht gereicht.“

Darius Niroumand: „Wir mussten natürlich erst einmal verdauen, dass mit Sebastian Huke und Faton Ademi unsere zwei Top-Stürmer ausgefallen sind. Wir mussten dadurch natürlich ein anderes taktisches Mittel wählen, was meiner Meinung nach am Anfang auch sehr gut geklappt hat. Aber man muss auch ehrlich sagen, dass TeBe, nachdem sie 1:0 in Führung gegangen sind, das Spiel sehr sicher verwaltet haben. Sie haben sehr gut den Ball laufen lassen und wir sind einfach nicht mehr hinterhergekommen. Auch zu Beginn hatte Tennis-Borussia mehr vom Spiel, aber wir die besseren Chancen. Am Ende war es sehr bitter und auch enttäuschend.“

Alexander Arsovic: „Wir hatten uns zu Beginn, bedingt durch unsere Ausfälle, für die etwas defensivere Taktik entschieden. Das haben die Jungs auch sehr gut gemacht, sie waren griffig in den Zweikämpfen. Wir hatten drei klare Chancen in der ersten Halbzeit und haben nur versäumt, die Tore zu machen. Mit einem 1:0 im Rücken geht das Spiel, da bin ich fest von überzeugt, in eine ganz andere Richtung. Bis auf die Chancenverwertung war ich aber mit dem ersten Abschnitt sehr zufrieden. Dann kommt dieser Augenblick nach der Pause, wo wir nicht achtsam waren. Zuerst sichern wir auf der rechten Seite nicht vernünftig ab, dadurch kommt es zum Eckball, der dazu führt, dass TeBe aus einer Halbchance das 1:0 macht. Meiner Meinung nach war es ein Oberliga-Spiel auf Spitzenniveau, was Dynamik, Tempo und Zweikampfführung angeht. Im Nachhinein wäre ein Punkt verdient gewesen. Zu den Ausfällen: Das ist im Fußball nicht ungewöhnlich und wir haben genügend Spieler, die auch ihre Qualitäten haben und sie haben das gut gemacht.“

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