F.C. Hertha 03 Zehlendorf

F.C. Hertha 03 Zehlendorf

26.08.2019 / 1. Herren

FC Strausberg F.C.-Hertha 03 2 : 4 (1:3)

Zehlendorf klettert nach Auswärtssieg wieder nach oben

 

Bereits am dritten Spieltag war der Druck auf beide Mannschaften groß und der Vergleich sollte zu einem wegweisenden Spiel werden. Die Hausherren wollten endlich ihren ersten Sieg einfahren, um nicht noch weiter  Boden zum Mittelfeld zu verlieren. Auf der anderen Seite wollten aber unsere Jungs, nach der Niederlage gegen Tasmania das eigene Image wieder aufpolieren um damit auch den Kontakt zu den Topplätzen aufrecht zu erhalten. Das Überraschende in diesem Spiel war, dass beide Abwehrreihen den jeweiligen Angreifern viel Raum anboten, auf Körperkonkakt wurde wenig Wert gelegt. Die meisten  U-Bahn-Nutzer in London oder Tokio würden sich vermutlich auch über soviel Freiheit während der Rush-Hour freuen.

Zehlendorf hatte in der Energiearena den besseren Start und ging bereits nach sieben Minuten durch Huke in Führung, der die Vorarbeit durch Zihni Taner Hirik veredelte. Die Führung hielt aber nur weitere sieben Minuten, dann erzielte Istvanic mit einem sehenswerten Treffer den Ausgleich. Nach  einer kurzen Drehung zog  er aus 16 Metern mit links ab, Philip Sprint machte sich richtig lang, konnte aber, trotz seiner enormen Reichweite den Ball nicht mehr aus dem Winkel fischen. Danach lieferten sich der Strausberger Schlußmann Eric Günther und Zehlendorfs Torjäger Sebastian Huke ein Privatduell. Der Ex-Herthaner Günther wuchs über sich hinaus und wurde zum „Turm in der Schlacht“.  Immer wieder wurde Huke von seinen Nebenleuten in Position gebracht, ein weiterer Treffer wollte dem ehrgeizigen Stürmer aber zunächst nicht gelingen. Mit einer rotzfrechen Aktion brachte schließlich der junge Phil Butendeich den Favoriten wieder in Führung. Ungestört durfte er über die linke Seite den Ball bis vor das Tor treiben. Als sich der Strausberger Keeper ihm entgegenwarf, behielt Bute die Nerven und lupfte den Ball kurz an. Günther brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone  und Butendeich köpfte das Spielgerät über den Fangarm des Torwarts ins Tor. Noch vor dem Halbzeitpfiff beruhigte  Mert Sait das strapazierte Zehlendorfer Nervenkostüm, als er eine scharfe Eingabe von der rechten Seite durch Carl Hopprich aus kurzer Entfernung über die Linie drückte. In der 64. Minute konnte Philip Sprint den Strausberger Tino Istvanic nur mit regelwidrigen Einsaatz vom Ball trennen, der Gefoulte trat selbst zum Strafstoss an und konnte auf 2:3 verkürzen. Kurze Zeit später verhinderte der Pfosten den möglichen Ausgleich, Fast im Gegenzug scheiterte der eingewechslte Bokake-Befonga mit seinem Schuss allerdings auch am Quergestänge.

Zehlendorf spielte mit: Sprint - Klecha, Schröder, Stein, Hopprich - Wegener, Lux - Sait (65. Rohana), Nellessen (79. Bokake-Befonga), Hirik - Butendeich (88. Akasha), Huke

Tore: 0:1 (7.) Huke, 1:1 (14.) Istvanic; !." (23.) Butendeich; !.§ (43:) Sait, 2:3 (64.) Istvanic FE, 2:4 (90.+3) Huke

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