F.C. Hertha 03 Zehlendorf

F.C. Hertha 03 Zehlendorf

13.12.2015 / 1. Herren

"Es hat sich ein Gefühl eingeschlichen, dass wir nur als Sieger vom Platz gehen können"

Stimmen des Spitzenreiters nach dem 2:0-Arbeitserfolg gegen den SV Altlüdersdorf

Niclas Warwel: „Vor dem Spiel kamen mir Cüneyts (Top) und mein Vater entgegen und haben mir das Titelbild vom Programmheft gezeigt, auf dem wir beide drauf sind. Umso schöner, dass ausgerechnet wir nun getroffen haben. Für mein 101. Spiel für Zehlendorf habe ich heute viele Glückwünsche bekommen, auch vom Trainer. Das ist in heutigen Zeiten ja auch relativ selten, dass jemand so viele Spiele für einen Club macht, aber ich fühle mich hier einfach wohl.“

Effi“ Gakpeto: „Es war heute schwierig, das Spiel als Spitzenreiter anzugehen. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht so gut gemacht, haben uns dann aber nach der Pause gesteigert. Es spricht für uns, dass wir die Spiele trotzdem gewinnen.“

Miguel Unger: „Ich finde es immer komisch von außen zuzuschauen, wenn man nicht selbst aufs Spiel zugreifen oder daran etwas verändern kann. Es ist schon schade, dass wir den Elfmeter vergeben haben, weil Altlüdersdorf ja auch nicht schlecht ist. So hätte es nach der Halbzeit in beide Richtungen ausgehen können. Altlüdersdorf hatte ja vorher auch noch ein Abseitstor erzielt, so dass eine Führung für den Gegner durchaus möglich war.“

Felix Robrecht: „Auch wenn es zu Beginn nicht so gut gelaufen ist, hatte ich nie das Gefühl, dass wir das Spiel nicht gewinnen. Das klingt vielleicht komisch, auch angesichts dessen, dass wir nicht so gut gespielt haben, wie in den Wochen zuvor, aber es hat sich in der Mannschaft ein Gefühl eingeschlichen, dass es gar nicht anders geht, als als Sieger vom Platz zu gehen. Das ist ein komisches Gefühl, vielleicht auch gefährlich, aber selbst wenn der Gegner zu Chancen kommt, denkt man, es kann eigentlich nichts passieren. Das hat vielleicht eher was mit Selbstbewusstsein als mit Überheblichkeit zu tun.“

Cüneyt Top: „Ich bin wirklich froh, dass ich heute das so wichtige 1:0 gemacht habe. Ich stand in der Saison ja eigentlich immer in der Startelf, kam aber in den letzten beiden Spielen von der Bank. Aber ich habe mich dadurch nicht „runterziehen“ lassen, weiter mein Bestes gegeben und mich heute dafür mit dem Tor belohnt. Ich habe zwar nicht unbedingt damit gerechnet, dass wir Herbstmeister werden, aber wir haben ja schon im letzten Jahr eine gute Rückrunde gespielt. Und da wussten wir schon, dass für uns in der Liga was drin ist. Dass wir nun Herbstmeister sind, war nicht unbedingt absehbar, aber auch nicht unrealistisch.“

Erdal Özdal: „Altlüdersdorf ist keine schlechte Mannschaft, die für mich auch völlig zu Unrecht dort unten steht. Da gibt es definitiv schlechtere Teams. Es sah für mich lange nach einem klassischen 0:0 aus, auch weil der Elfmeter nicht verwandelt wurde. Wichtig war, dass wir bis auf das Abseitstor hinten sicher gestanden haben. Wir mussten eben geduldig bleiben, den Altlüdersdorf ist ja keine Blindentruppe gegen die man locker vier, fünf Tore macht. Da darf man hinten nicht öffnen.“

Timo Steinert: „Wir waren in der ersten Halbzeit zwar nicht so zwingend wie in den letzten Spielen, aber wir standen dafür hinten sicher. Der Elfmeter lag uns zwar etwas „quer im Magen“, aber davon haben wir uns zum Glück schnell wieder erholt. Nach dem 1:0 Mitte der zweiten Halbzeit können wir eigentlich mehrfach den „Sack zumachen“, machen das aber nicht und mussten uns dadurch bis in die Schlussphase des Spiels schleppen. Das Spiel hat eindeutig gezeigt, dass die Mannschaft zurecht zu den drei, vier Spitzenmannschaften gehört. Und vielleicht bescheren uns die drei Punkte den Herbstmeistertitel.“

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