F.C. Hertha 03 Zehlendorf

F.C. Hertha 03 Zehlendorf

28.11.2015 / 1. Herren

"Ein Oberliga-Spiel auf extrem hohen Niveau"

Stimmen des neuen Spitzenreiters nach dem 3:1-Heimsieg gegen Union Fürstenwalde

Burak Mentes: „Ich hatte das Gefühl, dass Fürstenwalde zu Beginn unheimlich Respekt vor uns hatte. Eigentlich dachte ich, dass der Gegner sofort Druck machen würde, aber die haben doch eher abgewartet. Da hat man dann gemerkt, dass die uns hoch einschätzen. Bei meinem Tor war auch ein wenig Glück im Spiel, da der Ball noch abgefälscht wurde. Aber egal, ich habe mich gefreut, dass ich wieder mal getroffen habe. Der Trainer hat uns in der Kabine nochmal auf die Viertelstunde vor der Pause angesprochen. Da haben wir die Pässe nicht mehr genau gespielt und dadurch den Gegner erst wieder stark gemacht. Das Ziel der Mannschaft kann nun natürlich nur sein, aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte zu holen, damit wir als Spitzenreiter in die Rückrunde gehen.“

Erdal Özdal: „Ich glaube, Fürstenwalde war falsch eingestellt, denn ich hätte nicht erwartet, dass die so lange benötigen, um nachher taktisch umzustellen. Kurz vor der Pause war es schon unangenehmer zu spielen, die kam dann gerade zur rechten Zeit, damit wir wieder etwas Ruhe reinbringen konnten. Bis auf die eine große Chance, die Fürstenwalde nach der Halbzeit hatte, haben wir dann nicht mehr viel zugelassen. Mir ist es eigentlich egal, ob wir jetzt ganz oben stehen oder nicht. Wichtig ist nur, dass wir weiter gewinnen und bis zum Winter dabei bleiben.“

Effi“ Gakpeto: „Ich bin froh darüber, wieder getroffen zu haben. Ich muss einfach im Training immer 100% geben und das dann am Wochenende im Spiel umsetzen. Es ist schon ein Kitzel, nun ganz vorne zu stehen und von den anderen gejagt zu werden. Wir müssen nun wieder hart arbeiten, um nächste Woche bei Brandenburg Süd wieder punkten zu können. Es war heute wirklich eine super Atmosphäre bei den Zuschauern, da ist man als Spieler auch heiß drauf zu spielen.“

Robert Schröder: „Es war ein Oberliga-Spiel auf extrem hohen Niveau von beiden Mannschaften. Zu meinem Comeback: Ich wollte ja eigentlich schon letzte Woche spielen, aber das hat dann nicht ganz geklappt. Dem Trainer bin ich echt dankbar, dass er mir das Vertrauen geschenkt hat, obwohl die Mannschaft in den letzten Wochen überragend gespielt hat. Heute saßen bei uns ja Jungs auf der Bank, die das eigentlich gar nicht verdient haben, dort zu sitzen. Aber auch Niclas (Warwel), Cüneyt (Top) und Jian (Schleiff) haben gekämpft, als sie auf den Platz kamen. Das zeigt, dass wir einfach eine geile Truppe sind. An dieser Stelle ein großer Dank an die Physiotherapeuten, die einen super Job gemacht haben. Und auch Dankeschön an einen, der hier nicht so im Focus steht: an Clemens Riewe. Er hat viel mit mir in den letzten Wochen gearbeitet. Vielleicht muss ich mich aber auch bei meiner Freundin bedanken, denn sie hat mich getrieben, weil sie mich zuhause nicht mehr aushalten konnte...“

Darius Niroumand: „Wir haben uns unsere jetzige Position die ganze Saison über erarbeitet. Es ist schon erstaunlich, was die Mannschaft für eine Entwicklung gemacht hat. Das sieht man auch daran, wer heute alles bei uns auf der Bank saß. Eine wahnsinnige Qualität. Wie schon letzte Woche gesagt: Die Mannschaft ist bei uns der Star, und das hat man heute auch wieder gesehen. Die beiden, die nachher rein kamen – Niclas und Cüneyt – gehören ja normaleweise zum Stamm und bringen dann eine ganz starke Leistung. Es war heute wieder eine super Mannschaftsleistung. Ich war allerdings überrascht, wie sehr uns Fürstenwalde hat spielen lassen. Das ist wohl der größte Erfolg von uns, denn das zeigt, dass die Liga inzwischen Respekt vor uns hat. Jetzt stehen wir oben und genießen das, aber wir setzen uns überhaupt nicht unter Druck.“

Clemens Riewe: „Die ersten 20 bis 25 Minuten waren wir selber überrascht, wie gut es bei uns lief. Das 2:0 hat „Effi“ überragend gemacht. Seine Kaltschnäuzigkeit aus der Berlin-Liga hat er inzwischen in die Oberliga mitgenommen und dabei eine Wahnsinns-Entwicklung genommen. Hut ab aber vor der Leistung der gesamten Mannschaft. Die 15 Minuten vor der Halbzeit waren kritisch. Da war Fürstenwalde so gut, wie wir sie eigentlich zu Beginn erwartet hätten. Wir haben in dieser Phase nicht unser Spiel gespielt, was wir eigentlich spielen wollen. Der Gegner hat gedrückt, und wir haben nur noch lange Bälle gespielt. Das ist nicht unser Spiel. Wir wollen von hinten heraus kombinieren bis vorne zum Abschluss. Das war in der zweiten Hälfte dann wieder wesentlich besser. Da hatten wir auch eine ganz andere Körpersprache. Das haben wir uns auch in der Halbzeit in der Kabine gesagt, dass wir wieder zu unserem Spiel finden müssen.“

Unsere Partner