F.C. Hertha 03 Zehlendorf

F.C. Hertha 03 Zehlendorf

13.02.2016 / 1. Herren

Das Viertelfinale muss nicht die Endstation sein

Auswärts wartet der BFC Preußen / Ein Landesligist sicher im Halbfinale

Ein „Hammerlos“ wie zuletzt im Achtelfinale des Berliner Pilsner-Pokal blieb den Zehlendorfern bei der gestrigen Auslosung des Viertelfinals zwar erspart, aber das erwünschte Heimspiel blieb aus. Vermutlich am Mittwoch, den 9. März 2016 trifft der Oberliga-Herbstmeister auswärts auf den Berlin-Ligisten BFC Preußen.

Als die erste Paarung (Sieger aus VSG Altglienicke/FC Viktoria 89 gegen SV Lichtenberg 47) vom ehemaligen Verbandspräsidenten Uwe Hammer aus dem Lostopf gezogen wurde, ging ein Raunen durch den Raum. Einige der größten „Brocken“ waren damit „unter sich“. Bevor man sich auf Zehlendorfer Seite Gedanken machen konnte, wer denn alles noch im Topf war, stand der Gegner bereits fest: BFC Preußen, auswärts an der Malter Straße in Lankwitz.

Die spontane Reaktion von Team-Manager Timo Steinert „Die gleiche Begegnung mit Heimrecht für uns wäre mir lieber gewesen“ zeigt, dass die Zehlendorfer berechtigten Respekt vor dem Kontrahenten haben. Kein Wunder, wurde doch kürzlich ein Testspiel an gleicher Stelle 0:1 verloren. Besondere Brisanz erhält die Partie durch den Umstand, dass drei Preußen-Spieler noch in der letzten Saison im blauen Hertha 03-Dress aufgelaufen sind: René Robben, Arber Shuleta und Torsteher Selvedin Begzadic.

Alle Paarungen im Überblick:

VSG Altglienicke/FC Viktoria 89 – SV Lichtenberg 47

BFC Preußen – FC Hertha 03

SC Staaken – BFC Dynamo

TuS Makkabi – Mariendorfer SV

Die Ansetzungen machen es möglich, dass in jedem Fall ein Landesligist das Halbfinale erreicht. In diesem Viertelfinale ragt in jedem Fall die zuerst ausgeloste Partie heraus, aber auch das Spiel unserer Zehlendorfer, immerhin ein Südberliner Derby, ist durchaus attraktiv. Seit vielen Jahren nicht mehr hatten beide Vereine, die in den späten siebziger und frühen achtziger Jahren führend im Berliner Fußball waren, die Chance in das Halbfinale vorzustoßen. Entsprechend groß wird der Ehrgeiz sein, zumal bei Erreichen der nächsten Runde durchaus schon ein wenig Geld zu verdienen sein wird: 5.000 € erhalten die im Halbfinale unterlegenen Mannschaften.

Was unmittelbar nach dem 1:0-Erfolg gegen den Berliner AK galt, gilt weiterhin: Selten waren die Voraussetzungen so günstig, in diesem Wettbewerb etwas zu erreichen. Bleiben die Zehlendorfer weiterhin auf dem Teppich, muss das Viertelfinale nicht die Endstation sein.

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