F.C. Hertha 03 Zehlendorf

F.C. Hertha 03 Zehlendorf

30.04.2018 / 1. Herren

Anmerkungen zum 29. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord

Zahlen – Daten – Fakten

  • 1.669 Zuschauer (Schnitt 208) sahen am vergangenen Wochenende die acht Spiele der NOFV Oberliga Nord. Die meisten Zuschauer verfolgten erstaunlicherweise die Partie zwischen Victoria Seelow und unserer „kleinen Hertha“. Wer sich jedoch in der Sparkassen-Arena umschaute, konnte darüber nur schmunzeln. Man traute eher seinen Ohren nicht, als der Stadionsprecher die Zahl bekanntgab, verloren sich doch höchstens 150 Besucher auf den Rängen.
     
  • Kaum zu glauben: Am 29. Spieltag traten sieben von acht Gästeteams die Heimfahrt in bester Stimmung an, denn es gab sieben Auswärtssiege. Die einzige Ausnahme bildete ausgerechnet unser Team bei der 1:3-Niederlage in Seelow. Rostock II, Optik Rathenow, FC Strausberg, SC Staaken, Hertha 06, Lichtenberg 47 und auch Tennis-Borussia eroberten in der Fremde jeweils drei Punkte.
     
  • Unverändert präsentiert sich die Tabellenspitze. Optik Rathenow und Tennis-Borussia taten nicht mehr als nötig und siegten 1:0 (Optik bei Torgelow) und 2:0 (TeBe in Brieselang). Wie schon geschrieben: Erlauben sich die Borussen in den nächsten zwei Partien keinen Ausrutscher, kann unser Team am Freitag, den 18. Mai um 19:00 bei uns am Siebenendenweg das Zünglein an der Waage sein.
     
  • Drei Spiele hintereinander verloren, jeweils gegen Mannschaften, die verzweifelt gegen den Abstieg spielen, das hat es seit dem Oberliga-Aufstieg 2014 noch nicht gegeben. Am Sonntag bietet sich gegen Schlusslicht GW Brieselang die Chance, den Bock umzustoßen. Am Engagement der drei „Helfer in der Not“ Hans-Karsten Stolze, Kapitän Robert Schröder und Mittelfeldspieler Darius Niroumand kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Alle waren mit höchstem Eifer bei der Sache.
     
  • Trotz der Niederlagenserie kann unsere Mannschaft immer noch den vierten Tabellenplatz erreichen, denn auch die Verfolger Brandenburger SC Süd 05 und der FC Anker Wismar patzten in den letzten Wochen. Ein vierter Platz würde immerhin die gute Bilanz der letzten Jahre (2015/16 3., 2016/17 4.) bestätigen.
     
  • Verzichten müssen wir am kommenden Sonntag auf Carl Hopprich und Marc Zellner, die in Seelow jeweils den gelb-roten Karton sahen. Panagiotis Vassiliadis kehrt nach seiner Gelbsperre zurück.
     
  • Der Abstiegskampf tobt wild, und jede Woche sieht es nach anderen Absteigern aus. Wer aber kommt von „oben runter“ und „von unten nach oben“? Auch da bleibt noch viel Raum für Spekulationen. Sicher scheint der Abstieg der TSG Neustrelitz in die Oberliga Nord. Aber auch der FSV Luckenwalde, dessen Abstieg feststeht, könnte in unsere Staffel eingeordnet werden (was jedoch nicht sehr wahrscheinlich erscheint). Erwischen kann es aber auch noch die Berliner Teams der VSG Altglienicke und von FC Viktoria 89. Der Kampf am Tabellenende in der Regionalliga Nordost spitzt sich zu. Fast sicher scheint der Aufstieg von Blau-Weiß 90. Auf die reizvollen Berliner Derbys freuen sich jetzt schon viele Zuschauer. Einen großen Schritt Richtung Oberliga machte am vergangenen Wochenende der Ludwigsfelder FC: Sechs Punkte Vorsprung, dazu noch eine Nachholbegegnung in der Hinterhand und nur noch sechs Spieltage vor der Brust. Da scheint die Vorentscheidung gefallen. In Mecklenburg-Vorpommern ist das Rennen dagegen noch völlig offen: Der Güstrower SC 09, der MSV Pampow und der Greifswalder FC liegen Kopf an Kopf.

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